Neue Aufzüge in der Karl-Wetzel-Straße 18-26

WBG UNION eG setzt weiter auf Bestandserhaltung

Viele Bewohner aus der Karl-Wetzel-Straß 18-26 warteten schon lange auf einen Aufzug in ihrem Wohnhaus und nun ist es endlich soweit. Trotz der aktuellen Lage konnte das Bauvorhaben jetzt planmäßig fertiggestellt werden und erleichtert ab sofort den Weg zu den Wohnungen insbesondere in den oberen Etagen. Wie bei Familie Motschenbach, die in der vierten Etage wohnt. Zwar können die rüstigen Rentner noch problemlos die Treppen steigen, dennoch freuen sie sich über den lang ersehnten Aufzugsanbau. „Man wird ja nicht jünger und gerade mit schweren Taschen drückst du halt einfach auf den Knopf und schon bist du oben“ freut sich Herr Motschenbach. Außerdem denkt er auch an die Paketzusteller, für die der Aufzug ebenfalls eine enorme Erleichterung sei.

Auf einen verglasten Aufzug verzichtete die Genossenschaft bewusst, denn die Erfahrung hatte bereits gezeigt, dass die damit verbundenen Reinigungsarbeiten sehr kostenintensiv sind und außerdem die Elektronik bei großer Hitze störungsanfälliger ist. Das schlichte Design der neu entstandenen Aufzüge, das an die Ursprungsfassade angepasst wurde, lässt die Aufzugstürme optisch mit dem Wohnhaus verschmelzen und fügt sich somit gut ins naturnahe Wohnumfeld ein.

Insgesamt investierte die Genossenschaft für diesen Aufzugsanbau 1,1 Mio. Euro. „Wir planen in den kommenden fünf Jahren weitere Häuser in unserem Bestand mit Aufzügen zu versehen, um nicht nur den steigenden Ansprüchen des Wohnkomforts, sondern auch den Ansprüchen der immer älter werdenden Geraer Bevölkerung gerecht zu werden.“ stellt Vorstandsmitglied Thomas Fritz in Aussicht. So soll es im nächsten Jahr mit dem Aufzugsanbau in der Karl-Wetzel-Straße 28-36 weitergehen und danach die Schleizer Straße 14-24 folgen. Neben den laufenden Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten ist in den kommenden fünf Jahren für Aufzugsanbauten und Strangsanierungen insgesamt ein Investitionsvolumen von ca. 17 Mio. Euro geplant.

„Wir halten an unserer Strategie, den vorhanden Wohnraum an die Bedürfnisse der Zukunft anzupassen, fest. Gera wird perspektivisch voraussichtlich nicht größer, so dass ein Bedarf an neuen Wohnungen eher nicht besteht. Dennoch sollen die veränderten Wohnbedürfnisse der Mitglieder der WBG UNION eG auch in Zukunft oberste Priorität haben“, so Vorstandsmitglied Angela Langwald.